Hallo ihr Lieben,
nach der doch eher unfreundlichen und sehr
unkanadischen Begrüßung Calgarys hat es seine Zeit gedauert, bis ich
tatsächlich und vollkommen in der Großstadt angekommen bin. Ich schlafe
nun in der Speisekammer, was nicht unbedingt wahnsinnig gemütlich, aber
immerhin warm und sicher, ist; die komplette Nachbarschaft kennt nun die
Geschichte vom Kampf um meine Unterwäsche und Calgary zeigt sich
wettertechnisch von seiner schönsten Seite: heute haben wir Massen von
Schnee, Sonne und nur -2 Grad. Vom ganzen Bürokratie-Mist bezüglich
Reisepass und Visum also mal abgesehen geht es mir wunderbar - Maria und
Mark sind nicht nur eine große Unterstützung bei dem ganzen Mist,
sondern sind ganz grandiose Menschen und so testen wir uns Abend für
Abend durch die kanadischen Biersorten, gehen zum Hockey und Curling,
fahren Schlitten und versuchen, den ersten Eindruck von Calgary wieder
gut zu machen. Meinen Rucksack, die Jeans und die Kamera haben wir
bereits ersetzt und nun hoffe ich nur darauf, dass meine Versicherung
wenigstens einen Teil davon übernimmt. Außerdem weiß ich nun, wo wir
meine Klamotten erst zurückerobern mussten, meine ganzen Klamotten zu
schätzen und freue mich jeden Morgen auf's neue darüber, dass ich was
zum Anziehen habe.
So viel erstmal von mir, ich verspreche euch, ich halte die Ohren steif und mach das Beste draus!
Ganz viel Liebe nach Oldenburg :-) Svenja
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen