Samstag, 11. April 2015

Abenteuer Metchosin, Greater Victoria



                                                                Hallo ihr Lieben,
das Leben ist mal wieder mehr als Friede, Freude, Blumenwiese: nach dem Messy-Haus-Schock und der super süßen Farm in Port Alberni ging es für Lars, Sverre und mich zu einem weiteren sogenannten „homestay“. Gearbeitet wird wieder gegen Kost und Logis – und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gut wir es getroffen haben: Sharka ist eine liebe, herzliche, zuckersüße Omi mit Traumhaus, wir haben zwei Schlafzimmer und ein Badezimmer für uns und Meerblick, bei dem wir morgens in der Sonne auf dem Balkon frühstücken. Im Gegenzug dazu arbeiten wir jeden Tag 3-4 Stunden in ihrem Abenteuergarten, der einen halben Hektar umfasst. Unendlich viele Abhänge, Moosbewachsene Steine und soo viele Bäume machen das Arbeiten im Garten etwas tricky, aber hier kann die Arbeit nur Spaß machen. Sharkas Töchter inklusive Enkelkinder haben wir auch schon kennen- und lieben gelernt und da der Garten hier ein Mammut-Projekt für sich ist und wir Sharka so ins Herz geschlossen haben bleiben wir nun erst einmal länger. Sharka meint noch, sie wird uns nie wieder gehen lassen; wir werden also sehen. Als wäre das Ganze nicht ohnehin schon zu schön um wahr zu sein, werden wir demnächst mit ihr auf ihre Hütte am Cowichan Lake fahren, wo es mehr Gartenarbeit für uns zu tun gibt. Dort gibt es zwar keine Elektrizität, dafür aber Kanus, frisches Wasser aus dem Bach und Feuerstellen, um wieder warm zu werden. Wir sind gespannt!
Wir fühlen uns auf jeden Fall pudelwohl. Metchosin, Greater Victoria, hat ebenfalls viel, viel mehr zu bieten als gedacht und so schnappen wir uns nach Feierabend regelmäßig Sharkas Auto und erkunden unfassbare Wanderwege.
Nachdem wir hier „fertig“ sind (und wann hat man einen halben Hektar Zauberwald-Garten mal fertig?!) werden wir vermutlich direkt zu Sharkas Tochter weiter, deren absolutes Traumhaus wir gestern Abend schon erkunden durften. Eventuell geht es danach noch zu einem Bed & Breakfast zum Arbeiten, ansonsten geht es erst einmal mit der Fähre zurück nach Vancouver und dann ab in den greyhound über Calgary – meine kanadische Lieblings-Oma wieder einmal besuchen – nach Saskatoon, wo wir die Eltern von Marc (aka Superman aus Calgary) besuchen und den kanadischen Sommer hoffentlich bereits erahnen können. Außerdem sind wir noch am überlegen, ob Hawaii noch mit ins Budget passt – was über Sverres Geburtstag natürlich üüberheftig wäre! – und sind am Angebote suchen.
Ich hoffe euch geht es auch gut. Ich bin fasziniert davon, dass vor mir derzeit nur Dinge liegen, auf die ich mich unendlich freue. So lässt es sich leben!
Haltet die Ohren steif,
eure Svenja

P.S.: Nachdem Sverre sich die Hand versehentlich halb aufgeschnitten hatte, Lars am selben Tag eine Küchentreppe heruntergesegelt ist und einen Tag lang nicht mehr laufen konnte und mir abschließend am Tag darauf eine Schubkarre voller Baumstämme auf den Fuß gefallen ist, haben wir so langsam all unsere Wunden geleckt und genesen hervorragend!

der frühe Vogel fängt den Wurm: unser Ausblick, morgens 5:00

Devonian Park


die Schuhe haben mittlerweile was erlebt, man!

Elefanti stets dabei!







"ich schwör, ich fang dich. Oder eben nicht. Je nachdem."
ich bin immer noch fasziniert von Kolibris. Wer hätte die bitte in Kanada erwartet??


und ja - unser Wetter ist so gut wie es aussieht!!

1 Kommentar:

  1. Ihr wollt tatsächlich 1.600 km mit dem greyhound fahren? Wie lange braucht man dafür???
    LG Sven

    AntwortenLöschen