Samstag, 25. April 2015

4 Tage Paradies ohne Elektrizität und fließend Wasser (1)

                                                              Haaaaaaallo,
aus Kanada - Metchosin, Greater Victoria, Vancouver Island, BC - meldet sich eine wieder mal zutiefst zufriedene Svenja. Und ich hab viel zu berichten!
Als wäre Sharka (unser derzeitiger host) nicht an sich Geschenk genug und als würde sie uns nicht ohnehin mit gutem Essen und vieeeeel Wein verwöhnen, hat sie uns letzte Woche mit zu ihrer Hütte am Cowichan Lake mitgenommen. Schon wenn man eine google-Bildersuche mit den Schlagworten "Cowichan Lake" startet, bekommt man einen ersten Eindruck (da ich weiß, wie faul frau ist, klickt hier) - und diese Bilder zeigen die Schönheit vom Cowichan Lake nicht einmal ansatzweise. Sharkas Hütte liegt noch ein Stück hinter dem kleinen Örtchen Youbou - glaubt es mir, oder glaubt es mir nicht, aber der Ortsname ist doch tatsächlich aus zwei Nachnamen zusammengesetzt. Für alle, die mir nicht glauben hier der Beweis in Form von einem knackig kurzen Wikipedia-Eintrag. Vermutlich gibt es über einen kleinen Ort wie Youbou nicht viel mehr zu erzählen (wobei ich nun schon wieder 3 Sätze darüber schreiben konnte und damit annähernd so ausführlich bin wie Wikipedia zu diesem Thema.. Aaaber ich schweife ab).
Seitdem wir bei Sharka arbeiten (also unglaublicherweise schon seit dem 1. April) haben wir regelmäßig die Wettervorhersagen gecheckt, um auch ja bei gutem Wetter auf die Hütte zu fahren. Ohne Zentralheizung oder wenigstens einer warmen Dusche kann es dort nämlich bei Regen und niedrigen Temperaturen erfahrungsgemäß schnell mal ungemütlich werden. Unsere Geduld hat sich gelohnt und wurde mit drei Tagen Sommerwetter belohnt.


Es war unfassbar interessant mal wieder (ich kann mich nicht an das letzte Mal erinnern) ohne fließend Wasser und Strom und nur mit Plumpsklo auszukommen.ei der Schönheit von der ganzen Umgebung und dem Spaß, den wir hatten, wurde das echt nebensächlich. Kartoffeln im Feuer machen war herrlich urig und abends wurde halt gekuschelt, damit's nicht zu kalt wird. 
Nach getaner Arbeit kamen wir bei Traumkulisse und Traumwetter zum Kajak und Kanu fahren, Angeln, Lesen und sogar zum Schwimmen, wobei die 11 Grad vom See doch schon ganz schön grenzwertig schmerzhaft waren.




Selbstverständlich, wie könnte es anders sein?, endeten die unsagbar schönen Tage in unsagbar schönen Sonnenuntergängen und wie wir so auf dem Steg lagen meinte ich zu den Jungs, und meine es immer noch, alleine dafür war die Reise nach Kanada jeden Cent und alle Aufregung um Visum, Flug und Heimweh wert.




Mehr gibt's im zweiten Teil, nun geht's für mich ab ins Bett. Haltet die Ohren steif und glaubt mir, wenn ich sage: DAS LEBEN IST SCHÖN!!

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