Hallo allerseits,
entschuldigt die lange Schreibpause - wie die Überschrift schon vermuten lässt, waren wir fleißig am Reisen.
Nach dem WM-Spiel der Frauen ging es für Lars, Sverre und mich in Edmonton shoppen. Die West Edmonton Mall bestehend aus ca. 800 Läden, 26 Kinosälen, einem Freizeitpark, Spaßbad, Aquarium, Eishockeyfeld (natürlich, wir sind hier in Kanada!), einem künstlichen See und mehr als 110 Restaurants war, wie auch nicht, beeindruckend. Aber wenn ich überlege, was Kanada mir sonst in den 8 Monaten an beeindruckenden Dingen geboten hat, muss ich zugeben, dass ich nicht übermäßig begeistert war. Es ist und bleibt halt doch noch ein Shoppingcenter in gigantischen Ausmaßen. Edmonton war dennoch (alleine für das Fußballspiel, was meine Lieblingsattraktion in Edmonton war) eine Reise wert. Nach einigen Tagen haben wir uns dann aber doch in Edmonton gelangweilt. Woraus dann Lars absolute Hipster Frisur resultierte:
entschuldigt die lange Schreibpause - wie die Überschrift schon vermuten lässt, waren wir fleißig am Reisen.
Nach dem WM-Spiel der Frauen ging es für Lars, Sverre und mich in Edmonton shoppen. Die West Edmonton Mall bestehend aus ca. 800 Läden, 26 Kinosälen, einem Freizeitpark, Spaßbad, Aquarium, Eishockeyfeld (natürlich, wir sind hier in Kanada!), einem künstlichen See und mehr als 110 Restaurants war, wie auch nicht, beeindruckend. Aber wenn ich überlege, was Kanada mir sonst in den 8 Monaten an beeindruckenden Dingen geboten hat, muss ich zugeben, dass ich nicht übermäßig begeistert war. Es ist und bleibt halt doch noch ein Shoppingcenter in gigantischen Ausmaßen. Edmonton war dennoch (alleine für das Fußballspiel, was meine Lieblingsattraktion in Edmonton war) eine Reise wert. Nach einigen Tagen haben wir uns dann aber doch in Edmonton gelangweilt. Woraus dann Lars absolute Hipster Frisur resultierte:
Weiter ging es dann nach Kelowna, was uns als die "Wüste Kanadas"
angepriesen wurde. Die erste Nacht verbrachten wir im Hostel, welches
mir ganz und gar nicht gefallen hat. Für einen horrenden Preis von 47
Dollar die Nacht pro Person gab es ein winziges, stickiges, heißes
Zimmer inklusive merkwürdigem Mitbewohner. Und ich spreche dabei weder
von Lars noch von Sverre... Am nächsten Tag ging es also zu unserer
gebuchten Unterkunft, die wir über airbnb gefunden haben. Hier hatte
Lars sein eigenes Zimmer und Sverre und ich ein gemütliches riesiges
Bett. Mit den Gastgebern haben wir uns grandios verstanden, wurden zum
Grillen und Volleyball spielen eingeladen, wir konnten ihre geräumige
und saubere Küche nutzen, wir hatten einen Fußweg von 5 Minuten zum
Strand UND das Ganze hat uns die Hälfte von dem gekostet, was wir für
das Hostel bezahlt hatten. Ein absoluter Glücksgriff! Der Strand war
unglaublich schön und wir haben zum ersten Mal so richtig vom
kanadischen Sommer gekostet - herrlich! An einem Tag sollten die
Temperaturen sogar bis zu 39 Grad hochgehen. Da blieb uns nichts anderes
übrig als den ganzen Tag faul im Wasser rumzuliegen.
Auch wenn wir theoretisch für immer hätten hier bleiben könnten, mussten wir uns weiter Richtung Vancouver machen, von wo Sverres Flug am 1. Juli ging. Anlässlich seines 21. Geburtstages haben Lars und ich ihn dann nach Victoria verschleppt, wo ich eine Whale Watching Tour gebucht hatte. Alleine die Fährenfahrt von Vancouver nach Victoria war so schön - diesmal endlich bei richtigem Sommerwetter!
Die Whale Watching Tour war auch richtig, richtig spannend. Kaum
vorstellbar, dass wir diesen riesigen Kreaturen so nah gekommen sind!
Die Tour dauerte rund 3 1/2 Stunden und neben den Walen gab es auch
einen wunderschönen Ausblick auf die wichtigsten Attraktionen Victorias:
government building |
Fishermen's Wharf, Floating Boat Houses |
breakwater |
dieser Sprung war gar nicht mal so majestätisch wie man sich das so vorstellt... Aber bei einem Gewicht um die 6t muss das auch ganz schön anstrengend sein! |
Direkt nach dem Whale Watching haben wir uns auf den Weg zu Sharka
gemacht, mit der wir Sverres Geburtstag an der Hütte am See ausklingen
lassen wollten. Leider war Sharka krank, sodass dieser Plan nicht in die
Tat umgesetzt werden konnte. Am nächsten Tag hatte es dann Sverre
erwischt, der sich dann schon aufmachen musste nach Vancouver, um wieder
nach Hause zu fliegen. Am Tag darauf lag ich flach - und, wie sollte es
anders sein, am Tag darauf blieb auch Lars im Bett. Der Virus war
ziemlich hartnäckig und wir waren unendlich froh, dass wir diesen nicht
in irgendeinem stickigen Hostel auskurieren mussten. Canada Day, ein
groooooßer Feiertag hier, fiel somit ziemlich ins Wasser. Aber dank
Sharkas grandiosem Balkon haben wir trotzdem das Feuerwerk in Victorias
Hafen sehen können.
Sobald ich dann endlich wieder fit war ging es für mich zurück nach Vancouver, in die Wohnung mit Blick auf Meer und Skyline. Vancouver im Sommer ist noch heftiger als das letzte Mal als ich hier war - jeden einzelnen Tag gibt es hier Open Air Kinos, Festivals, Partys, Flashmobs, Flohmärkte, Demos, etc. Diese Stadt vibriert nur so vor Leben. Genau wie ich.
Fühlt euch umarmt und bis bald,
eure Svenja
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